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Schwesterherz - MOVE! 2017

Schülerinnen der WBS-Tanz-AG feiern Premiere im Musiktheater im Revier(MiR)

Mehrere Monate probten die Schülerinnen – alle Mitglieder der Tanz.Ag der WBS - während des Projekts „Move!“.

Die 2017er Inszenierung „Schwesterherz“ präsentierten sie jetzt vor ausverkauftem Haus im Musiktheater im Revier (MiR). Schüler aus vier weiterführenden Schulen in Gelsenkirchen und der Willy-Brandt-Realschule Herten, die Tanz-AG des Musiktheaters und Ballett-Profis des Theaters präsentierten Szenen zu Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ jetzt tänzerisch auf der großen Bühne des Musiktheaters im Revier.

Über 100 Jugendliche präsentierten „Schwesternherz“ an zwei Terminen mit riesigem Erfolg! Außerschulische Proben Bei dem Tanzprojekt „MOVE!2017 “ zeigten die jungen Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 18 Jahren, was sie in den letzten Monaten außerschulisch gelernt hatten.

Seit Oktober 2016 wurde unter der Leitung von MiR-Ballettmeisterin Marika Carena für die Aufführung regelmäßig geprobt. Das passierte zunächst in den Schulen und getrennt voneinander, dann gemeinsam auf der Bühne des Theaters. Unterstützung erhielten die jungen Talente dabei auch von Choreograph Paulo Santos, und dem Regisseur Sebastian Schwab. „In den ersten zwei Monaten haben wir bei dem Training besonders auf die Körperspannung und Körpersprache geachtet. Im weiteren Verlauf wurden verschiedene Bewegungsabläufe und Choreographien erarbeitet“, erklärte Paulo Santos, der die Tanz-AG (Leitung Sylvia Jaisfeld) der Willy-Brandt-Schule trainierte. Jeden Donnerstag seit Oktober wurde mit Paulo Santos 90 Minuten in der Gymnastikhalle der Schule geprobt. Eigene Ideen konnten die 13 Schülerinnen (KL 5-Kl 9) immer wieder einbringen und so zur Choreographie beitragen. Die Schüler erlebten mit der eigenen Kreativität, Disziplin und Ausdauer was es heißt, etwas Großes zu schaffen. Am Ende entstand ein aus kleinen Gruppen ein Team, das sich gegenseitig unterstützt und wächst.

Ein Team wurde es spätestens als alle ab dem 1. Juni sich nur noch im MiR getroffen haben um zu proben, zu proben, zu proben, begleitet und unterstützt von Lehrerinnen und engagierten Eltern. Wenn die Luft mal raus war, gab es immer wieder auch andere Schüler, die zur Motivation zur Stelle waren. Ob Realschule, Gesamtschule oder Gymnasium - hier waren keine Grenzen zu spüren. Ein aufregender Weg Emotionen wie Trauer oder Trennung, Verlust und Versöhnung wurden tänzerisch übermittelt. In Bewegung zu kommen, die eingefahrenen, gewohnt alltäglichen Formen zu verlassen und mit dem eigenen Körper andere Erfahrungen zu machen sind Ziele des Projekts, für das sich alle Gelsenkirchener Schulen und Umgebung seit einigen Jahren bewerben können.

In der Aufführung war es dann klar zu erkennen: Herzblut und Arbeit bringen ein Ergebnis, das so schnell nicht vergessen werden kann! Anstrengung, Mut, Aufregung, Stolz, Zusammenhalt, Vertrauen - alle Schülerinnen, Lehrer und Eltern - sind sich einig: Es war etwas ganz Besonderes in ihrem Leben, auf der großen Bühne des MiR stehen zu dürfen und die WBS-Familie ist stolz auf die Tänzerinnen!