1913 | in Lübeck geboren. |
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1930 | Mitglied der SPD. |
1932 | Abitur am Lübecker Johanneum. |
1933 | Flucht über Dänemark nach Norwegen. Jounalistische Tätigkeiten, historische Studien. |
Aufklärung über das Nazi-Regime und Unterstützung des innerdeutschen Widerstandes. Zahlreiche Reisen in Zentren des deutschen Exils. | |
1938 | Sekretär der norwegischen Volkshilfe. Ausbürgerung durch die nazistische Reichsregierung. |
1940 | Während der Besetzung Norwegens vorübergehend in deutscher Gefangenschaft, ohne erkannt zu werden. |
Flucht nach Schweden. Bestätigung norwegischer Staatsangehörigkeit durch die Exilregierung in London. | |
1944 | Verbindung zum Aufstandsversuch des 20. Juli. |
1945 | Bei Kriegsende Rückkehr nach Oslo. Dann Korrespondent für skandinavische Zeitungen in Deutschland. |
1948 | Vertretung des SPD-Vorstandes in Berlin und bei den alliierten Kontrollbehörden. |
Wiedereinbürgerung durch die Landesregierung Schleswig-Holsteins. | |
1949 | Als Berliner Abgeordneter im I. Deutschen Bundestag, ebenso im II. Bundestag ab 1953 |
1950 | Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Wiederwahl 1954 und 1958 |
1955 | Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses |
1957 | Regierender Bürgermeister von Berlin (bis zum Eintritt in die Bundesregierung Dezember 1966) |
1958 | Mitglied des SPD-Vorstandes, 1962 stellv. Vorsitzender |
1960 | Kanzlerkandidat der SPD |
1964 | Vorsitzender der SPD (bis 1987) |
1966 | Außenminister und Stellvertreter des Bundeskanzlers |
1969 | Bundeskanzler |
1970 | Unterzeichnung der Verträge von Warschau und Moskau (Prag: 1973) |
1971 | Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo; Ehrenbürger von Berlin |
1973 | Als erster Bundeskanzler Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen |
1974 | Rücktritt vom Amt des Bundeskanzlers (wegen Spionage-Affäre Guillaume) |
1976 | Präsident der Sozialistischen Internationale (bis 1989) |
1987 | Rücktritt vom Parteivorsitz; Ehrenvorsitzender der SPD |
1992 | Brandt stirbt am 8. Oktober. |