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Bausteine

Erprobungsstufenkonzept

1. Der Kennenlernnachmittag

Traditionell findet am letzten Montag eines Schuljahres ein Kennenlernnachmittag für die zukünftigen Schüler/-innen der WBS statt.

An diesem Nachmittag (ca. 17.00 - 18.30 Uhr) wird zunächst ein kleines Programm, das von den Klassen 5 und 6 gestaltet wird, für Unterhaltung sorgen. Danach wird die Einteilung der neuen 5. Klassen bekannt gegeben.

Anschließend gehen die Kinder mit ihrer neuen Klassenlehrerin / ihrem neuen Klassenlehrer in den zukünftigen KlassenLehrerraum und erhalten Gelegenheit, sich ein wenig kennen zu lernen und erste Informationen über die neue Schule zu erfragen. Gäste sind ihre Paten, Schüler/-innen des 9. Jahrganges, die den Kleinen tatkräftige Unterstützung  für die Anfangszeit anbieten. Sie sollen die Eingewöhnung etwas erleichtern.

Währenddessen können die Eltern in einer Caféteria, die von Eltern des Fördervereins unterstützt wird, warten und im Gespräch mit anderen Lehrerinnen und Lehrern ihre Fragen klären. Zudem besteht für sie die Möglichkeit über den Offenen Ganztag von Vertretern des Fördervereines (Träger) und den Damen des Betreuungsteams nähere Informationen zu bekommen und ihr Kind für das neue Schuljahr anzumelden.

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2. Die erste Schulwoche

Nach den Sommerferien beginnt für die Fünftklässler der Unterricht zur ersten Stunde (8.00 Uhr). In den ertsen 5 Schultagen haben die Kinder eine gekürzte Unterrichtszeit nur beim Klassenlehrer / bei der Klassenlehrerin. In dieser "Woche" erhalten die Kinder Gelegenheit, die neue Schule und ihre Umgebung sowie ihre neue Gruppe kennen zu lernen.  WiBS, das muntere Stiftmännchen und Maskottchen der 5er, führt mit seinem WiBS-Heft dabei durch unsere Schule und gibt Tipps, damit sich die Kinder an der WBS bald zu Recht finden. Auch werden erste fachbezogene Unterrichtsstunden beim Klassenlehrer abgehalten.

Abschluss dieser "Woche" ist als gemeinsame Aktion ein ökumenischer Gottesdienst, der von den „neuen“ und „alten“ Schülern und den Fachlehrern gestaltet wird.
Vom darauf folgenden Tag an gilt der normale Stundenplan, der ca. 21 Wochenstunden (eine Unterrichtsstunde = eine Zeitstunde) umfasst.

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3. Die Kennenlernfahrt

Nach wenigen Schulwochen findet die dreitägige Kennenlernfahrt überwiegend nach Gahlen, Haltern oder Lembeck statt, so dass das Einleben in die Schulgemeinschaft und das verantwortungsvolle Miteinander weiter gestärkt werden. Gemeinsame Aktivitäten wie z. B. Erkundungen der näheren Umgebung, Einnehmen der Mahlzeiten in der Gruppe, Sport und Spiel usw. fördern das Gemeinschaftsgefühl.

Während dieser Jahrgangsstufenfahrt lernen die Kinder ganz selbstverständlich den respektvollen Umgang miteinander und das Einhalten von Regeln.

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4. Kontakt mit den Grundschulen

Während der Erprobungsstufe (Klasse 5 und 6) finden drei Erprobungsstufenkonferenzen pro Schuljahr statt, in denen über den Leistungsstand und das Arbeits- und Sozialverhalten jeder Schülerin / jedes Schülers gesprochen wird.

Zu diesen Konferenzen werden die Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer eingeladen, damit wir gemeinsam sowohl über allgemeine Probleme des Übergangs als auch über die spezielle Entwicklung des einzelnen Kindes beraten können.

Auf Einladung besuchen Mitglieder des Lehrerkollegiums der WBS einzelne Grundschulen zu Unterrichtshospitationen.

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5. Der Klassenlehrersprech-Nachmittag

Es hat sich bewährt, dass die Klassenlehrer/-innen des 5. Jahrgangs in der Woche vor dem 1. Elternsprechnachmittag einen zusätzlichen Sprechnachmittag anbieten. Hier erhalten die Eltern der neuen Schüler/-innen Gelegenheit, sich über den Start ihrer Kinder an unserer Schule zu informieren.

Die Klassenlehrer/innen erkundigen sich vorher bei den Fachkollegen nach dem Leistungsstand und dem Arbeits- und Sozialverhalten der Kinder. So können sie den Eltern einen umfassenden Eindruck vermitteln.

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6. Die Lehrerteams

Die Schulleitung der WBS bemüht sich, in der Erprobungsstufe nicht zu viele verschiedene Lehrer/innen einzusetzen, sondern vielmehr (wenn möglich!) mehrere Fächer von derselben Lehrperson unterrichten zu lassen, um die Umstellung von der Grundschule zur Realschule zu erleichtern. Daher streben wir grundsätzlich ein Klassenlehrerteam an.
So haben vor allem die Klassenlehrer/innen ca. 7 Stunden (60 Minuten) Unterricht in der eigenen Klasse!

Dieses trägt zum einen dazu bei, dass die Klasse mit Hilfe des Klassenlehrerteams Übergangsprobleme bewältigen kann. Zum anderen intensiviert sich die Zusammenarbeit des Lehrerteams einer Klasse.

Ebenso versuchen wir Klassenlehrerteams zu bilden. Ein Kollege und eine Kollegin teilen sich die Aufgabe der Klassenleitung, beide sind Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler und für die Eltern.

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7. Ordnung hilft beim Lernen

Auch das Lernen will gelernt sein!
Die WBS möchte in der Erprobungsstufe die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler und Schülerinnen, richtig zu lernen und Ordnung zu halten, erweitern und festigen.

So gibt es verbindliche Ordnungsstrukturen, die das Lernen erleichtern. So wurde jedem Fach bzw. jedem Fachbereich eine Farbe zugeordnet. Beispielsweise hat das Fach Deutsch die Farbe Rot, dass heißt alle Hefte und Bücher haben rote Umschläge.Zu Beginn des Schuljahres erhalten die Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 eine Anleitung zur Gestaltung von Heften und Schnellheftern, z.B. Anlegen eines Inhaltsverzeichnisses, Seitenaufbau.

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8. Eingangsdiagnose

In den ersten beiden Schulwochen werden in Deutsch, Englisch und Mathematik Diagnoseverfahren von den Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Für das Fach Deutsch legen wir den bekannten "Duisburger Sprachstandstest" (Rechtschreibung, Grammtik) zu Grunde. Des Weiteren gibt es Übungen zum Leseverständnis. Im Fach Mathematik wenden wir im Rahmen der Teilnahme am Projekt "Mathe sicher können" der Universität Bochum ein spezielles Diagnosesystem an.

Die Auswertungen nimmt der entsprechende Fachkollege vor.

Unsere Diagnose ist jedoch nicht nur punktuell angelegt, sondern nachhaltig. Das bedeutet, dass wir die Kinder über den Verlauf des 5. Schuljahres umfassend (Bereiche: Leistungsstand, Motorik, Sprachstand, Sozialverhalten) beobachten und in Abschnittskonferenzen über jedes Kind individuell beraten.

Ziel der Diagnose ist es, möglichst früh mit einer individuellen Förderung zu beginnen. Unterstützend werden wir die Erfahrungen der Grundschulkolleg/-innen einbeziehen.

Bereits bestehende Förderpläne werden wir in Absprache mit der Grundschule und den Eltern fortführen.

Grundsätzliches System:

Alle Schüler/-innen besuchen ab der fünften Klasse unsere sog. Ergänzungsstunden (eine Unterrichtsstunde pro Woche bei einer  Klassendrittelung) in Deutsch oder Englisch oder Mathematik, um entsprechend ihrer Schwächen und Stärken gefördert zu werden. Das Ergebnis des Tests entscheidet u.a. darüber, ob ein Schüler/eine Schülerin zusätzlich an der LRS-Förderung oder Leseförderung teilnimmt.

Für Fragen steht der Arbeitskreis "Förderkonzept" gerne unter 02366-303 760 zur Verfügung.

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